Anmerkungen zu Hot Potatoes-Übungen (Modul 2.2)

24 11 2007

DIE THEORIE:

  • Hot Potatoes eigne sich besonders, um sämtliche Formen von Übungen im Fremdsprachenunterricht online anzubieten: Zuordnungsübungen, Lückentexte, Multiple Choice, Freie Texteingaben, Kreuzworträtsel usw. (siehe auch die deutschsprachige Seite von Rüdiger Klampfl)
  • Hot Pot eigne sich besonders, um Selbstgesteuertes Lernen zu fördern: „sinnvoll erscheint in diesem Zusammenhang die Entwicklung von Medienkompetenz durch selbstgesteuertes Lernen, wie es etwa die Entwickler-Software Hot Potatoes ermöglicht. Das JMix-Modul eignet sich besonders für die Entwicklung von interaktiven Übungen zum Satzbau und zur Einübung von Satzbaumustern, was grammatischer Schwerpunkt der gegenwärtigen Unterrichtsreihe ist“ (siehe Bericht zum „Selbstgesteuerten Lernen“ auf Lehrer-Online)
  • Hot Pot eigne sich besonders, um „Lernen lernen“ zu fördern (siehe Bericht zur „Wortschatzarbeit …“ auf Lehrer-Online)

DIE PRAXIS:

  • Es gibt wirklich eine große Menge von Übungen zu allen möglichen Lernfeldern, da bräuchte man eigentlich keine eigenen mehr erstellen – wenn man denn den Überblick behalten könnte und immer gleich die passende Übung finden würde …
  • Darüber hinaus muss der Lehrer nicht nur die Übungsseiten mit Hot Pot selbst erstellen, sondern eben auch die Online-Umgebung (zum Beispiel auf dem Schulserver), d. h. er muss mindestens grundlegende Kenntnisse von HTML haben (von CSS, Perl, PHP, Java oder XML ganz zu schweigen). Da diese Kenntnisse nicht immer besonders fundiert sind (meine im übrigen auch nicht), ist die Navigation oder grafische Gestaltung einer solchen Website dann schon mal sehr „selfmade“, aber noch lange kein gutes „SELFHTML„: problematische Navigation zum Beispiel bei Hank Schwab, wo selbst am Ende der Übung kein Back-Link zum Hauptmenü kommt; akzeptable Menüführung und einheitliches Layout bei den Online-Übungen von Ralf Kinas; optische Gestaltung mangelhaft zum Beispiel bei Michael Möbius, auch die Menüführung ist nicht besonders einleuchtend … dann doch lieber eine schlichte Grafik und einfache Menüs wie bei Ilpo Halonen.
  • Auf GermanTeaching.com gibt es ein kostenpflichtiges Angebot, wenn ich das richtig sehe. Und was soll ich mit Quia für $49 US, wenn Hot Pot gratis ist?




Heiße Kartoffeln und andere Arbeitstiere (Modul 2.1, erster Eindruck)

20 11 2007

Die GI-Seite „Übungen selbstgemacht“ ist super, wenn man auf die Schnelle eine Übung machen will. Mit dem Programm kann man aus eigenen Texten sehr einfach Lückentexte, Zuordnungsübungen oder Sortierübungen machen und diese dann ausdrucken oder in die eigene Textverarbeitung einfügen. Gegen den Funktionsumfang von Hot Potatoes kommt es allerdings nicht an.

Hot Potatoes habe ich schon vor drei Jahren mal kennen gelernt, inzwischen ist die Software gründlich überarbeitet worden. Die Funktionen sind stark erweitert worden, die Ausgabe als Web-Datei ist natürlich grundsätzlich super, nur leider habe ich noch keinen eigenen Web-Space um die Übungen zu hosten und die Schule habe ich noch lange nicht so weit, dass wir dort eine Lernumgebung bekommen…

Das sollte allerdings bald das Ziel sein, damit Arbeitsblätter online von den Schülern bearbeitet werden können. Und zwar als zusätzliche (freiwillige?) Aufgabe zum Beispiel in Wochenplanarbeit. Weiterer Vorteil: Man kann unterschiedliche Level einbauen und so binnendifferenzieren.